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8. Expeditionstag: Der Nationalpark De Hoge Veluwe bei Otterlo/NL ist ein herrliches Natur- und Museenareal und ein Arkadien für Radfahrer. 400 Drahtesel stehen kostenlos zur Verfügung, um die 5.500 ha grosse Dünen-, Moor- und Heidelandschaft, die einmal königliches Jagdgebiet war, zu erkunden. Mitten in der schönsten Natur liegt das nach seinen Stiftern benannte Rijksmuseum Kröller-Müller. Es besitzt sehr viele Werke Vincent van Goghs und Europas grössten Park moderner Skulpturen. Im noch relativ neuen Museum "Het Museonder" werden Naturkunde und Erdgeschichte vermittelt. Abends in Den Bosch, der Heimatstadt von Hieronymus Bosch, dem malenden Visionär aus der Zeit des ausgehenden Mittelalters. Übernachtung hinter einem Gewerbegebiet von Schijndel. | ||||||||||||||||||||||||||||||
9. Expeditionstag: Der Name von Maastricht ist zum Begriff für das gemeinsame Europa geworden, seit hier 1992 eine massgebliche EU-Konferenz stattfand. Sonst ist jedoch in der Hauptstadt von Limburg von Politik nichts zu spüren. Die Universitätsstadt hat alles zu bieten, was einen Stadtbummel zum Vergnügen macht: Terrassencafes und Restaurants, Bistros, Boutiquen und Märkte. Kirchen, Museen und alte Paläste verleihen der Römergründung (50 v. Chr.) ein historisches Gepräge. Die romanische Servaaskerk (Foto) am Vrijthof ist eine der ältesten Kirchen im Lande. Hier ist man stolz darauf, dem "Hollandklischee" nicht zu entsprechen: keine Tulpenfelder, keine Windmühlen, kein Käse. Hier pflegt man bewusst ein barockes Lebensgefühl. Und irgendwo läuten immer Kirchenglocken in dieser weltoffenen Stadt. 9. Expeditionstag: Am späten Nachmittag Andacht im Dom zu Aachen: Kirche Karls des Grossen, Krönungskirche der Könige, bedeutendste Wallfahrtskirche des Reiches, Kathedralkirche des Bistums Aachen; eine reiche, wechselvolle Geschichte eines Heiligtums, von dem bereits das hohe Mittelalter sagen konnte, dass es "Abbild" des Himmels und "Urbild" zugleich sei. Ein heiliger Ort geschichtlicher Überlieferung und lebendiger Mittelpunkt religiösen Lebens in der Gegenwart. Übernachtung im Kombi bei der Ortschaft Billig nahe der Pilgerstätte Maria Rast. | ||||||||||||||||||||||||||||||
10. Expeditionstag: Bonn: Weltbekannt wurde die beschauliche Residenzstadt am Rhein als Bundeshauptstadt. Als gewichtiger Wissenschaftsstandort, Stadt der Telekommunikation und facettenreiche Kulturstadt bleibt die Stadt van Beethovens auch in Zukunft ein internationales Zentrum. Die Geschichte Bonns reicht zurück bis in die Römerzeit. Um das Jahr 11 v.Chr. liess der Feldherr Drusus im heutigen Stadtzentrum ein Kastell zur Sicherung der Rheinlinie anlegen. In der Nähe des Kastells entstand wenig später ein römisches Heerlager, das "Castra Bonnensis" oder kurz "Bonna" genannt wurde. Nach Abzug der Römer erbauten die Germanen im rheinaufwärts liegenden Stadtteil Bad Godesberg 1976 einen flachen Block als Bundeskanzleramt. Blickfang dort ist seit 1979 die Bronzeplastik "Large Two Forms" (Foto) des angelsächsischen Künstlers Henry Moore. Deutsche Geschichte kann in Bonn jeder nachspüren in einem modernen Museum mit faszinierenden Originalen: Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zeigt in seiner Dauerausstellung deutsche Zeitgeschichte vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart. U.a. zu sehen: Der erste Dienst-Mercedes Konrad Adenauers - Statussymbol und komfortables Reiseauto zugleich (Foto). Er begleitete den Bundeskanzler unter anderem bei seiner Moskaureise 1955. Übernachtung im Auto auf einer Lichtung am Steckelberg südlich von Bad Neuenahr. | ||||||||||||||||||||||||||||||
11. Expeditionstag: Der Nürburgring - nirgendwo sonst ist Motorsport vielfältiger, die Umgebung und Natur reizvoller, sind die Fans eingeschworener auf "ihre Strecke". Die längste und schönste Rennstrecke der Welt lockt mit einer Vielfalt von Angeboten. Ein prall gefülltes Veranstaltungs Eine halbe Stunde Fußweg von Karden an der Mosel entfernt erhebt sich auf senkrechtem Fels steil aufragend die Burg Eltz (Foto). Mit ihrer von unzähligen Giebeln, Türmchen und Erkern geprägten romantischen Gestalt gilt sie als das Urbild der deutschen Burg. Unversehrt hat Burg Eltz, deren Ursprung von den Historikern auf das 12. Jh. datiert wird, alle Kriegswirren der Jahrhunderte überdauert. Sie ist heute eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burgen Deutschlands. Am Nachmittag Abstecher zur Loreley. Übernachtung im Kombi auf einem Waldweg nahe Heddesbach bei Heidelberg. | ||||||||||||||||||||||||||||||
12. Expeditionstag: Heidelberg - Romantisch und idyllisch - kosmopolitisch und dynamisch: All das ist Heidelberg. Mühelos vereinigt die Stadt scheinbar Gegensätzliches. Das sorgt für Spannung und hält sie jung. Dass Heidelberg inspiriert, haben wir schwarz auf weiss von den Dichtern Goethe, Eichendorff, Hölderlin, Arnim, Brentano, Keller, Jean Paul, Victor Hugo, Mark Twain - um nur einige zu nennen. Bunte Impressionen der Stadt am Fluss hielten Maler wie Turner, Fohr, Fries, Rottmann, Issel, Trübner und Kollegen in Bildern fest. Komponisten wie Robert Schumann oder Carl Maria von Weber sowie Brahms setzten den Dreiklang aus Flusslandschaft, Altstadt und Schlossruine (Foto) in Noten um. Die Kelten, später die Römer siedelten einst auf dem Heiligenberg. Urkundlich erwähnt wurde Heidelberg erstmals 1196. Der Kurfürst Ruprecht I. gründete hier 1386 Deutschlands älteste Universität. Speyer: Bischofs- und Domstadt am linken Rheinufer. In der Krypta des romanischen Doms (11.-12.Jh.) fanden zahlreiche mittelalterliche deutsche Kaiser und Könige ihre letzte Ruhestätte. Der als erster romanischer Grossbau durchgehend gewölbte Dom (Foto) gehört zu den grossen Schöpfungen romanischer Baukunst in Deutschland. Übernachtung im Kombi auf einem Feld bei Flözlingen. | ||||||||||||||||||||||||||||||
13. Expeditionstag: Konstanz: Die Universitätsstadt an der Schweizer Grenze mit heute 70.000 Einwohnern war seit jeher die wichtigste Stadt am Bodensee. Von Kaiser Constantius Chlorus gegründet, avancierte sie 590 zum Bischofssitz der grössten Diozöse in Deutschland. Zur Zeit des Konstanzer Konzils (1414-1418) kam hier die politische und geistige Welt des Abendlandes zusammen, um die grosse Kirchenreform zu beraten. Beim Bummel durch die engen Strassen und Gassen der Altstadt trifft man auf viele Sehenswürdigkeiten und manch Sehenswertes. Der Rheinfall bei Schaffhausen (Schweiz) bietet das grandiose Schauspiel des grössten Wasserfalls Europas (Foto). Über eine Breite von 150 m und eine Höhe von 23 m stürzen bei mittlerer Wasserführung des Rheins 700 m³ Wasser pro Sekunde über die Felsen. Mit kleinen Schiffen kann man sich ganz nah an dieses Naturschauspiel heranfahren lassen. Übernachtung im Kombi auf einer Wiese nahe Aengst bei Zürich. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Kostenloses Angebot: Magische Orte 2 als pdf-Datei (476 KB) | ||||||||||||||||||||||||||||||