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Warum war ich im Sommer 1978 für 8 Wochen in der Ukraine? Im Frühjahr 1978 kam eine ehrenamtliche FDJ-Sekretärin unserer Fachschule und informierte uns, dass drei Studenten aus unserer Fachschule gesucht werden, die interessiert sind an einem längeren freiwilligen Arbeitseinsatz während der Sommer-Semesterferien 1978 an der sogenannten Druschba-Trasse in der Ukraine (damals: Teilrepublik der UdSSR/Sowjetunion): Wer sich schnell entscheidet, kann noch teilnehmen! Ich meldete sofort mein Interesse an, denn ich sah die einmalige Chance, ein mir unbekanntes Land kennenzulernen fern aller Touristenpfade und abseits offizieller ideologischer Propaganda. So kam es, dass ich gemeinsam mit anderen DDR-Studenten im Juli + August 1978 in der Ukraine an Straßenbau-Projekten mitarbeitete. Eine Klarstellung: Ich war kein Anhänger des DDR-Systems. Ich habe mich damals oft in die innere Emigration zurückgezogen. Meine Anwesenheit in der Ukraine war unter den damaligen Diktaturbedingungen ein Kompromiß. Ohne diesen Kompromiß hätte ich damals die Ukraine nicht kennenlernen können. Kurz vor der Abreise in die Ukraine kaufte ich mir im Juni 1978 in einem DDR-Fotogeschäft eine Kleinbildkamera. Während meines 8-wöchigen Arbeitseinsatzes als Straßenbauarbeiter am DDR-Abschnitt der "Druschba-Trasse" entstanden mit dieser Kamera viele Farb-Dias rund um Gaisin. Nicht alle Fotos fließen in meinen Fotobericht ein: Mitunter ist die Qualität der Aufnahmen relativ schlecht oder manche Fotomotive sind belanglos. Nach 35 Jahren Lagerung stellte ich jetzt leider fest, dass sich die Farbigkeit vieler Fotos verschlechtert hat. Beim Einscannen der analogen Dias und dem Umwandeln in digitale Fotodateien gab es ebenfalls diverse Qualitätsverluste und Unschärfen. Ich bitte dafür um Nachsicht und um Verständnis! Ob die ausgewählten Fotos und die Texte heute, mehr als 40 Jahre nach diesem Studentensommer, authentisch beim Betrachter ankommen, kann ich nur hoffen. Entsprechend der gewählten Foto-Reihenfolge beschreibe ich jedes Foto mit einem mehr oder weniger langen Text. Die komplette Fotodokumentation veröffentliche ich hier in Form von drei PDF-Dateien kostenlos! Wer zu meiner Dokumentation eine faire Meinung hat, darf sie mir gern per Mail zusenden. Wem die Dokumentation gefällt, empfiehlt sie bitte weiter. Achtung: Die Qualität meiner Trassen-Fotos ist zum Ausdrucken leider nicht mehr geeignet, dafür aber zum Betrachten am PC-Bildschirm! Empfehlung: Zum Lesen von pdf-Dateien benutze ich nicht den Adobe-Reader, sondern nur den schlanken, freien Open-Source-Betrachter SUMATRA PDF ! Weiterführende externe Web-Links:
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg produzierte 2006 über das Projekt einen Dok-Film in 7 Teilen und präsentiert die Videos bei YouTube:
» Bitte klicke auf diese Postkarten-Vorschau = Originalgröße « Dieses Bierglas habe ich 1978 im Trassencamp Gaisin gekauft und benutzt! Es steht heute noch immer in meinem Küchenschrank. |